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Am 4. Oktober fuhren wir mit Emilio, einem alten
Goldwäscherhasen aus Milano zum Elvo. Da Emilio den Fluß gut kannte und
auch die Strömung bei Hochwasser, wählten wir eine Stelle, die ich selbst nie
genommen hätte. Aber es war sehr wenig Wasser im Fluß, seit zwei Jahren kein
nennenswerter Regen und jetzt sah es da ganz anders aus. Auch waren es bis zum
Wasser und unseren Waschrinnen über 100 Meter, also war viel Laufen und
Schleppen angesagt. Da Emilio nicht mehr ganz der jüngste ist, war das Laufen
und Befüllen der Waschrinnen mein Job. |
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Interessant war auch Emilios Rinne, eine echt einfache
Konstruktion für eine schwache Strömung. Hat auch gut das Gold gefangen, aber
meine Rinne hatte auch noch den Goldstaub behalten, Emilios Rinne nicht. Mit
dieser italienischen Rinne sind viele Goldwäscher am Elvo unterwegs, sehr
einfach herzustellen und zu handhaben, es gab wieder mal viel zu diskutieren ... |
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Jedenfalls dauerte es nicht lange, und nach jedem Eimer wuchs
die Menge der Flitter im Gummi meiner Rinne. Sieht man am besten wenn man die
Fotos anklickt. |
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Nach einem Tag unter weniger
optimalen Bedingungen (langer Weg zum Wasser, lange kein Regen) hatten wir
jedoch 1,6 Gramm auf der Goldwaage liegen. Bei solchen Funden kann man in
Deutschland schon neidisch werden. Nach dem nächsten Hochwasser des Elvo werden
wir garantiert wiederkommen. |
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